Das Dorf Armolia liegt in einer fruchtbaren Ebene, 2 Kilometer von Kalamoti und 20 Kilometer von der Stadt Chios entfernt. Es ist der Verkehrsknotenpunkt für die südlichen Dörfer Kalamoti, Komi, Pyrgi, Emporio, Olympoi, Mesta, Vessa und Lithi. Seine Bewohner haben eine lange Tradition in der Herstellung und Dekoration von Keramik. Vasen, Tassen, Schüsseln und viele weitere Produkte werden auch heute noch hergestellt und kunstvoll bemalt - mit Blumen, Vögeln oder Fischen.
Direkt am Dorfeingang liegt ein künstlicher See, der die Tiere und Äcker der Gegend ebenso mit Wasser versorgt wie die Werkstätten, in denen Keramik und Schmuck hergestellt werden. Die Steinhäuser, Hinterhöfe und Kopfsteinpflasterstraßen geben dem Dorf eine ganz eigentümliche Atmosphäre. Zudem beherbergt es eine der imposantesten Statuen der Insel, die aus dem Jahre 1744 stammt. Sie steht in der Kirche Panaghia, die unweit der zentralen Dorfkirche Aghios Dimitrios zu finden ist.
Auf einem Hügel im Westen des Dorfes steht die byzantinische Festung des Apolichnon aus dem Jahre 1440. Dort errichteten die Genuaner ein weiteres bedeutendes, mittelalterliches Denkmal, das Administrationsgebäude der Mastichoria (Mastiha Dörfer), das noch bewahrt wird.
Elata ist ein kleines, aber hochinteressantes Dorf, das auf einem steilen Hügel erbaut wurde. Es bestand bereits im Mittelalter und hat noch Überreste aus jener Zeit. Beispiele sind die beiden Ecktürme sowie Teile einer Verteidigungsmauer einer Befestigungsanlage. Seine Bewohner leben vor allem von der Landwirtschaft. Mastiha, Mandeln, Oliven und Trauben sind Hauptanbauprodukte.
Elata hat eine eigene weiterführende Schule und die Kirche der Heiligen Triadha. Außerdem liegt der wunderschöne Strand der Heiligen Irini nicht weit. Von dort aus besteht auch eine Verbindung zu den unbewohnten Inseln Pelagoniso und Agios Stefanos, die nicht weit sind und sich wunderbar zum Angeln eignen.
Kalamoti ist ein traditionelles Dorf bestehend aus zweigeschossigen, natursteinernen Häusern mit wunderschön verzierten Türen. Es leben etwa 850 Menschen dort, deren Hauptbeschäftigung der Anbau des angenehm duftenden Mastiha ist. Das bietet sich durchaus an, denn die Ländereien im Umland des Dorfes gelten als äußerst fruchtbar für diese Art der Kultivierung.
Nördlich von Komi befindet sich der mittelalterliche Turm Zyvos, der während des Erdbebens 1881 zertstört wurde. Er diente als Kulisse für die Wahl der Repräsentanten und für Zusammenkünfte der Bürgervereinigung der Mastiha-Dörfer. In der Nähe der Turmruine befindet sich auch die Kirche der Panaghia Sicelia aus dem 13. Jahrhundert, die mit wundervollen Keramikarbeiten dekoriert ist.
Komi ist der Name des berauschenden Strandes von Kalamoti, der in jüngeren Jahren zu einem eigenen Sommerressort geworden ist. Zudem befindet sich südlich von Kalamoti die beeindruckende Kirche Panaghia Agrelopoussaina, ein Ausläufer des Klosters Nea Moni.
Kallimasia is the first village which visitors encounter 13 kilometers from the town of Chios. It is one of the island's largest mastic villages, the capital of the Municipality of Ionia, and it is built on a plain where deep green vegetation and olive trees prevail.
Inside the village one can see the remains of the medieval towers, the clean and lively squares, and the well-preserved and impressive churches. It is really worth to visit the Folklore Museum, where visitors will relive the past. The Women's Handicraft Association has managed to preserve the area's customs in addition to customs found in other villages of the island, and the Cultural center of the village also contributes to this task.
In the surrounding area, there is the nunnery of Panaghia Plakidiotissa, which was built on the remains of an earlier nunnery dated in the 16th century. The area of Aghios Aimilianos, which is 1 kilometer from Kallimasia, has a magnificent beach for swimming.
Katarraktis ist ein kleines Fischerdorf, 15 Kilometer von Chios Stadt entfernt. Im Dorf gibt es immer frischen Fisch, denn es wird dauernd versorgt über einen netten, kleinen Hafen, der eine große Zahl an Fischerbooten beherbergt.
Das Dorf hat neben seinem wunderschönen Strand, der sich zum Schwimmen perfekt eignet, zahlreiche Tavernen, die über das Jahr immer gut besucht sind. Zwei der bekanntesten Kirchen der Gegend Katarraktis ist das Nonnenkloster Panaghia Rouchouni und die Kirche Aghios Ioannis, beide im Mittelalter erbaut.
Komi liegt 4 Kilometer südlich von Kalamoti und wird hauptsächlich von den Einwohnern Kalamotis als Wohnsitz in den Sommermonaten genutzt. Die wenigen ständigen Bewohner verbringen ihre Zeit vor allem mit Fischen und Gartenbau.
Seine Schönheit besteht vor allem darin, dass sein Strand einer der schönsten der ganzen Insel ist. Sein seichtes, warmes Wasser und die feine Sandküste sind hervorragend für Sport und Spiel, aber auch für ein ausgiebiges, Kraft spendendes Sonnenbad geeignet. Komi ist mit seiner Stille und Schönheit ein optimaler Ort für einen erholsamen Urlaub. Es gibt Apartments, Zimmer, Restaurants, Tavernen, Bars und Diskotheken, also etwas für jeden Geschmack.
Olympi liegt 31 Kilometer südlich von Chios Stadt und 6 Kilometer entfernt von Pyrgi. Das Dorf besteht aus einzigartigen Gebäuden, die zusammen eine Befestigungsmauer dadurch bilden, dass sie in Verbund gebaut sind. Die schmalen Kopfsteinpflasterstraßen und die einfache Architektur zählen zu den großen Schönheiten dieser Gemeinde. Die Bewohner sind vornehmlich in der Landwirtschaft und der Imkerei tätig.
Das gesamte Dorf ist als ein historisch wertvolles Denkmal unter Schutz gestellt. Beeindruckend wacht ein Verteidigungsturm über der mittelalterlichen Stadt - einer der wenigen, die in den Dörfern der Insel noch bis heute stehen.
Der wundervolle Strand von Phana liegt nicht weit entfernt. Er ist einer der berühmtesten Strände, an denen die Dorfbewohner ihr Sommerbad nehmen. Hier befinden sich auch die Überreste des Tempel Phanaios Apollo, der im gleichen Zeitraum gegründet und erbaut wurde die die heiligen Tempel in Delos.
Außerdem wird die Tropfsteinhöhle in Olympi auf 200.000 Jahre alt geschätzt. Diese unterirdische Höhle beeindruckt mit seiner Tiefe von 57m. Wegen seiner zahlreichen Calcit-Formationen (Stalaktiten und Stalagmiten), die Höhle von Chios kann zu den bemerkenswertesten und schönsten Höhlen Griechenlands gezählt werden. Die erste Phase seiner Entwicklung bezieht sich auf die späte Jura-Ära (vor 150.000.000 Jahren), während die zweite Phase sich auf die Känozoikum (vor ca. 50.000.000 Jahren) bezieht. Die Höhlenformationen sind immer noch in einem Stadium der Entwicklung. Seit Jahrhunderten unzugänglich für Menschen, wurde die Höhle im Jahre 1985 entdeckt.
Vor allem der Karneval wird heute in den Mastihadörfern des Südens ausgelassen gefeiert. In Olympi werden die Gerichtsprozesse unter den Türken nachgestellt und satirisch fortgesetzt. Der Ursprung dieser Art von Feier liegt in der türkischen Besetzungszeit, als die türkischen Offiziellen (aghas) die Bürger zu Abgaben in Form von Mastiha zwangen. Im Karneval verkleidet sich eine Person als Aghas und läuft durch die Büros der Angestellten der Gemeinde und stellt sie vor Gesetze, mit denen sie eigentlich nicht übereinstimmen. Ähnliche Zelebrierungen gibt es in Mesta, Elata und Lithi - und nur dort, nur in den Mastihadörfern der Insel.
Nehori ist ein Teil der Gemeinde Agios Minas und befindet sich etwa 9 km von der Hauptstadt der Insel, Chios (Stadt), im Volksmund auch Chora genannt. Die Einwohner sind hauptsächlich Bauern. Die Hauptkirche ist der Jungfrau Maria gewidmet, die ein gutes Beispiel für die lokale Architektur des 19. Jahrhunderts ist. Die schönste Oase von Neochori ist der Strand von Agia Fotia. In der Nähe des Strandes sind Hotels, Zimmer und Studios, welche zu vermieten sind, Tavernen und Cafés. Vom Kloster von Agios Minas hat man einen wunderbaren Blick auf das Dorf. Heute leben nur noch 11 Nonnen in dem Kloster.